Als ein unvergessliches Erlebnis wurde für 26 Musiker der Hahnbacher Marktbläser die 16-tä-gige Reise nach Südkorea mit vielen musikalischen Auftritten und tollen Eindrücken in der Jahreshauptversammlung der Hahnbacher Marktbläser bezeichnet. Herausragend unter anderem die musikalische Umrahmung der Eröffnungsfeier des größten Taekwondo-Centers der Welt und ein Tag mit den Mönchen in einem buddhistischen Tempel. Im Juli wollen die Asiaten für drei Tage in Hahnbach zu Gast sein.
Mit dem Marsch „Der lustige Winzer“ und „Summer Nights“ eröffneten die Nachwuchsmusiker unter Leitung von Stefanie Daubenmerkl die Jahreshauptversammlung des Vereins. Vorsitzender Josef Iberer ließ in seinem Bericht ein sehr aktives Vereinsjahr Revue passieren. Über 30 musikalische Einsätze waren in der Gemeinde und darüber hinaus zu bewältigen. Glanzlichter waren das Jahreskonzert in der Josef-Graf-Halle und ein Muttertagskonzert in Pressath.
Sehr gut besucht war auch das erstmalige Juniorkonzert, das in der Schulaula abgehalten wurde und vor allem der Werbung von Neumusikern dient. Besondere Beachtung genieße man laut Iberer bei den Auftritten während der Frohnbergfestwoche. Auch das Gesellschaftliche kam nicht zu kurz. Als Erfolg wertete er die Teilnahme am Ferienprogramm. Bei der Marktgemeinde bedankte er sich für die kostenlose Überlassung des Probenraumes.
Dirigent Benno Englhart beleuchtete neben einem Rückblick auf Einzelheiten der Korea-Reise das musikalische Leben. Um dabei in der Entwicklung nicht zu stagnieren, sei eine konzentrierte Probenarbeit, unabhängig von größeren Auftritten, unerlässlich. Ein Anliegen sei ihm auch die Integrierung der Nachwuchsmusiker im Orchester. Besonders warb er für das Erlernen von Posaune und Saxophon. Momentan seien die Vorbereitungen für das Jahreskonzert in vollem Gange. Zum Besuch der Koreaner plane er gemeinsames Musizieren. Aktuell seien 57 Musiker im Orchester registriert, 24 stehen in der Ausbildung. In zwei Gruppen trifft sich wöchentlich die musikalische Früherziehung.
In ihrem Kassenbericht beschrieb Hannelore Schuster die Finanzen als geordnet. 224 fördernde Mitglieder leisten mit ihrem Beitrag eine erhebliche Unterstützung. Bürgermeister Bernhard Lindner bescheinigte den Marktbläsern hervorragendes Niveau und dankte den Dirigenten für ihre Bemühungen. Er verstehe den Verein als Botschafter der Marktgemeinde. Auf die Pflege internationaler Kontakte dürfe man stolz sein. Es verdiene Hochachtung und Respekt was von Jung und Alt auf die Beine gestellt werde. Es sei seine ehrliche Überzeugung, dass hier vorbildliche Jugendarbeit geleistet werde.
Für den Hahnbacher Kulturausschuss zollte Martin Wild Anerkennung für den Einsatz im gesellschaftlichen und kirchlichen Bereich: „Die Marktbläser sind ein belebendes Element im kulturellen Jahresablauf.“
Für langjähriges Musizieren gab es vom Vorsitzenden des Kreisverbandes und Bezirksgeschäftsführer des Nordbayerischen Musikbundes, Werner Stein Ehrennadeln und Urkunden:
- 5 Jahre: Nina Hefner, Eva Pirner, Anna Rauch
- 10 Jahre: Sebastian Dorfner, Marleen Wankerl
- 15 Jahre: Anton Graf, Regina Rester-Achhammer
- 20 Jahre: Konstantin Hofmann, Josef Iberer, Erika Schober, Christof Weiß