(ibj) Als ein Volltreffer im Hahnbacher Festereigen zeigte sich der erstmals aufgelegte „Musikalische Vatertag“. Die Hahnbacher Marktbläser hatten anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens auf dem Festgelände am Gemeindeweiher für ein ansprechendes Ambiente gesorgt. Neben den musikalischen Darbietungen konnten sich Jung und Alt an verschiedenen Attraktionen erfreuen. „Das müsst ihr wieder machen, einfach Spitze“ resümierten viele Besucher. Es war ein Fest für die ganze Familie. Zum guten Gelingen trugen der Fischereiverein, die Wasserwacht und die Siedlergemeinschaft mit der Überlassung ihrer Einrichtungen bei. Damit auch die Jüngsten zu ihrem Recht kamen, war auch der Maxl-Spielebus des Landkreises gekommen.
Den Auftakt bildete ein Weißwurst-Frühschoppen, zu dem die Patenkapelle der Marktbläser, die Werkvolkkappelle aus Schlicht, zünftig aufspielte. Unter ihrer Dirigentin Sabine Kredler sorgte sie in großer Orchesterbesetzung mit traditioneller Blasmusik für beste Feiertagsstimmung. Ihnen folgte eine besondere Formation: Die jungen Nachwuchsmusiker hatten zusammen mit den schon etwas älteren „Spätzündern“ der Markbläser unter der Leitung von Stefanie Daubenmerkl eine gelungene Premiere. Nicht fehlen durften die befreundeten Musikerinnen und Musiker vom Musikzug Hirschau. Deren Jugendorchester mit Dirigentin Sophia Hofmann sorgte für die weitere Unterhaltung.
Vorsitzender Matthias Fenk nutzte den heiteren Rahmen, um mehreren Personen für ihr Engagement für die Hahnbacher Marktbläser zu würdigen. Besondere Lobesworte fand er für Gründungsvorsitzenden Josef Weiß sowie den ersten Ausbildern Andreas Hubmann, Hermann Bleisteiner und Benno Englhardt. 88 Gründungsmitgliedern des Vereins wurde mit einer Urkunde und einem Tragerl Festbier gedankt, das im Vorfeld eigens zu diesem Jubiläum gebraut wurde. Langjährige Musiker wurden mit Ehrennadeln des Nordbayerischen Musikbundes gewürdigt.
Den Höhepunkt des Tages bildete ein Alphornbläsertreffen mit 18 Musikern aus Auerbach, Speichersdorf und Hahnbach. Großen Beifall gab es dabei nicht nur für alpenländische Melodien, sondern auch für gemeinsam gespielte bekannte Walzer und Marschmusik. Für den Abschluss des Tages sorgte bei zunehmender Heiterkeit mancher Väter die aus einheimischen Musikanten geformte Combo „Gsoucht & Gfunna“ bis in die Abendstunden für den passenden Ausklang.
Für langjähriges Musizieren wurden geehrt:
5 Jahre: Hanna Hofmann, Anna Lindner und Maximilian Münch.
10 Jahre: Anne Winter.
20 Jahre: Elisabeth Albrecht, Andrea Fenk und Julia Schuster.
25 Jahre: Stefanie Daubenmerkl, Matthias Fenk, Ulrich Iberer, Veronika Iberer und Herbert Rauch.
Schon 2 Jahre vor der Gründung in der Aufbauphase aktiv: Bettina Iberer und Irene Klier.