Die Musikalische Früherziehung ist ein attraktives und bewährtes vorschulisches Lernangebot, mit einem Konzept über zwei Jahre. Die Kinder im Alter zwischen 4 und 6 Jahren sollen mit Gleichaltrigen den Zugang zur Welt der Musik finden, gemeinsam Spiel, Spaß und Freude erleben. Frühzeitige Anregungen und Lernimpulse fördern die Entwicklung des musikalischen Gehörs und musikalische Ausdrucksfähigkeit. Beim Singen, Tanzen und Musizieren auf verschiedensten Instrumenten erfahren die Kinder die Elemente der Musik. Alle Aktivitäten in der Stunde gehen von Freude beim gemeinsamen Musizieren aus, aber auch Konzentration und Ernsthaftigkeit sind für musikalisches Gestalten wichtig.
So leistet die Musikalische Früherziehung einen höchst positiven Beitrag zur Gesamtentwicklung des Kindes, der sich nachgewiesener Weise auch auf spätere schulische Leistungen auswirkt!
Warum ist der frühe Kontakt mit Musik so wichtig für Kinder?
Musik gehört beinahe so wie Essen und Schlafen zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Sie bestimmt unser Alltags- und Freizeitverhalten mit, beeinflusst unsere Stimmungen und Gefühle, oft ganz unbewusst. Musik gilt als das emotional wirksamste ästhetische Kommunikationsmittel in der Kultur des Menschen. Grundsätzlich ist jeder Mensch musikalisch, denn jeder Mensch reagiert irgendwie auf Musik, auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Man kann Musikalität nicht messen, sie zeigt sich in vielen unterschiedlichen Dimensionen, wie vokalen oder instrumentalen Fähigkeiten, der kognitiven Verarbeitung, Urteilsfähigkeit oder emotionalem Erleben. Viele Erwachsene haben aber leider verlernt, sich von ihr leiten zu lassen. Kindern fällt der ungezwungene Umgang oft viel leichter. Musikalische Früherziehung soll dazu beitragen, diese Fähigkeit zu erhalten und die musikalische Sozialisation zu fördern. Die Kinder sollen in der Musik einen Kanal finden, sich auszudrücken. Sie trägt zum Spannungsausgleich, Stressabbau und einer ganzheitlichen Entwicklung bei.
Somit stehen in der Musikalischen Früherziehung neben dem Gestalten, Musikmachen und Spielen auch mitmenschliche Prozesse im Fokus, denn grundlegende Fähigkeiten für das gesamte Leben werden innerhalb der ersten zehn Lebensjahre des Menschen erworben. Das Kind lernt beim Musizieren zum Beispiel sich einzuordnen, auf den anderen zu hören, sich zu kritisieren und Kritik einzustecken, Rücksicht zu nehmen, sich in Geduld zu üben, eigene Bedürfnisse zu erkennen und die der anderen wahrzunehmen, Konzentrationsfähigkeit oder Konflikte zu erkennen und auszutragen.
Was wird gelernt?
- Singen und Sprechen
- Rhythmik in Musik, Bewegung und Tanz
- Elementares Musizieren mit Orff-Instrumenten
- Hörerziehung, Förderung der Wahrnehmung
- Instrumentenkunde
- Kennenlernen der Notenschrift und musikalischen Parameter
- Grundlagen der Musiknotation und andere Elemente der traditionellen Musiklehre
Wie sieht das ganz konkret aus?
Die 60-minütige Einheit findet einmal pro Woche im Probenraum der Marktbläser über dem Feuerwehrhaus statt. Kursbeginn ist im Oktober, Ferien richten sich nach der bayerischen Schulordnung. Zu Beginn haben die Kinder die Möglichkeit, unverbindlich zu schnuppern, um sich ein Bild von der „Musikschule“ zu machen.
Der Inhalt der Stunden richtet sich im Groben nach dem Konzept „Musik-Fantasie“ von Karin Schuh. Dieses legt großen Wert darauf, alle Lernziele und -inhalte möglichst kindgerecht, spielerisch und auf ansprechende Art und Weise zu vermitteln.
Was kostet der Spaß?
- 20,- Euro monatlich, werden halbjährlich abgebucht
- 1x jährlich 12,- Euro Mitgliedsbeitrag der Hahnbacher Marktbläser inklusive Versicherung der Kinder während des Unterrichts
- Einmalige Anschaffung des Arbeitsheftes